In Lollar auf Platz 13
Am Samstag früh ging es zum Mittelhessen-Radcup. Morgens stand ein Einzelteitfahren auf dem Programm. Hier belegte ich einen durchwchsenen Mittelfeldplatz. Na, ich mag die Disziplin ja eh nicht.
Abends stand dann ein Rundstreckenrennen auf dem Programm. 70km auf einer sehr anspruchsvollen Runde. Das Feld von von Runde zu Runde durch den Anstieg immer kleiner. Am Ende gab es ein Spitzengruppe von 8 Fahrern und dahinter ein ca. 25-köpfiges Restfeld. Ich kam am Ende auf Platz 13. ins Ziel. Aber ich musste mich wieder ganz schön quälen. Sonntag passte ich dann, und kümmerte mich um meinen bevorstehenden Umzug.
In Sossenheim auf Platz 6
AM Donnerstag ging es nach Sossenheim zu dem Traditionsrennen an diesem Feiertag. Bei wunderschönen Wetter stellten sich 80 Fahrer an die Startlinie, der recht winkligen und anspruchsvollen 1,1 km Runde. Da ich am Start nicht vorne stand, sondern mittendrin, arbeitete ich mich in den ersten Runden langsam nach vorne. Da man auf der Runde aber fast nicht überholen konnte, dauerte es fast 20 Runden bis ich vorne war. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine 3-köpfige Spitzengruppe entstanden, die ich auch erst nach dem Zieleinlauf wieder gesehen habe. Im feld wurde es aber zwischenzeitlich auch richtig schnell, so dass sich eine 9-köpfige Verfolgergruppe bildete, in der auch ich vertreten war. Ich musste ganz schön beissen an diesem Tag, um überhaupt die Gruppe zu halten, aber es ging. Im Finale setzte sich von uns dann noch der ehemalige Crossmeister Sickmüller ab, so dass es in unserer Gruppe um Platz 5 ging. Ich wurde in diesem Sprint dann 2., was für mich Platz 6 bedeutete. Meine 3. Platzierung in diesem Jahr und damit der Klassenerhalt in der höchsten deutschen Männerklasse.
Regenschlacht in Pirmasens
Am Sonntag ging es nach Pirmasens. Das Wetter war schon auf der Hinfahrt sehr bescheiden und schon beim „Zahl“ holen wurde ich das erste Mal richtig nass. So stellten sich dann ca. 60 Fahrer bei strömendem Regen und empfindlich kühlen Temperaturen an die Startlinie. Es wurde dann aber schnell warm, da von Anfang an versucht wurde, eine Entscheidung hebei zu führen. Mein Teamkollege Stephan Hirsch setzte sich dann mit Hümbi vom Team Seven Stones vom Feld ab. Die Beiden harmonierten so gut, dass ihr Vorsprung immer mehr anwuchs. Im Rennverlauf setzte sich eine 6-köpfige Verfolgergruppe ab. Ich hielt mich weiterhin im Feld auf. Als Stephan dann den Rundengewinn vollzogen hat, habe ich mich an die Verfolgungsarbeit gemacht, um die entflohene Gruppe wieder zurück zu holen und den Platz von Stephan zu sichern. Dieses gelang auch super und Stephan belegte einen tollen 2. Platz. Ich beendete das Rennen im Feld, habe mich aber sehr über den 2. Platz von Stephan gefreut. Endlich hat es mal bei ihm geklappt.
Platzierung in Rodenbach
Am Samstag stand ich mit fast 100 Mitstreitern in Rodenbach am Start. Zu meiner Überaschung war sogar das Team Seven Stones fast komplett bei diesem Rennen vertreten. Es mussten bei besten Witterungsbedingungen 60 Runden mit 12 Wertungen absolviert werden. Es ging dann auch direkt extrem sportlich los. Es gingen immer wieder Gruppen, die anfangs aber vom Feld wieder gestellt wurden. Ich fuhr dann auch eine Wertung bei der ich Platz 2 belegte. Im weiteren Rennverlauf setzte sich eine 3-köpfige Gruppe ab, somit gab es im Feld nur noch einen Punkteträger. In einer Wertung konnte ich mir diesen sichern. Direkt danach ging dann eine Verfolgergruppe, die ich aber verpasste bzw. ich war gar nicht in der Lage nach dem Wertungsspurt dort mit zu fahren. Ich fuhr das Rennen dann im Fahrerfeld zu ende. Meine gewonnenen Punkte reichten dann am Ende zu Platz 10. Somit meine 2. Platzierung. Anbei findet Ihr ein paar Bilder von unserem Fotografen Rainer Kraus.
Bexbach: Platz 16 mit schweren Beinen
An Pfingsten 2010 stand für mich nur ein Rennen auf dem Programm. Habe die Tage vorher dazu genutzt, einige gute Trainingseinheiten zu absolvieren, rechnete mir aber trotzdem ein wenig was aus in Bexbach. Am Start standen dann mit 60 Fahrern die üblichen Verdächtigen in dieser Region. Ich hatte dann aber irgendwie heute nicht die besten Beine, versuchte zwar das ein oder andere mal auch in den Gruppen mitzugehen, aber die entscheidende Gruppe verpasste ich. Die Gruppe ging aber auch schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt. Im weiteren Verlauf des Rennens war ich dann auch mal in einer 20köpfigen Verfolgergruppe. Leider lief diese Gruppe nicht richtig, so dass das Feld wieder aufschließen konnte. Am Ende belegte ich dann den 16. Platz. Mit besseren Beinen wäre heute mehr drin gewesen, aber kommenden Samstag geht es ja schon weiter.
1. Platzierung in Leimersheim
Heute ging es nach Leimersheim. 75 Runden = 75 km mussten hier absolviert werden. Am Start die üblichen Verdächtigen in der Pfalz, Racing Students, Möbel Ehrmann, Bellheim usw. Ich versuchte direkt am Start mal mein Glück und setzte mich mit 5 Begleitern vom Feld ab. Die erste Prämie gehörte somit direkt mir. Direkt vor der Wertung wurden wir aber wieder eingeholt. Im Verlauf des Rennens versuchte ich dann immer wieder mal mein Glück in der Flucht in kleineren Gruppen. Als ich dann in einer 10-köpfigen Spitzengruppe war, dachte ich schon, das könnte die entscheidene Gruppe sein. Her fuhr ich wiederum 2 Prämien und holte 2x als Vierter auch jeweils einen Punkt. Nach 2 Wertungen wurden wir aber wieder vom Feld gestellt. Nach einer weiteren Wertung versuchte ich dann nochmals mein Glück in der Flucht, da ich keinen Begleiter hatte, diese mal ganz allein. Das Feld hielt kurzzeitig die Füsse still udn so wuchs mein Vorsprung, wiederum eine Prämie und kurze Zeit auch die Wertung gehörten mir. Somit hatte ich nun schon 7 Punkte auf meiner Habenseite. Das Feld stellte mich dann auch und ich fuhr die restlichen Runden im Feld zu ende. Am Ende sollten meine Punkte zu Platz 9 reichen, was für mich meine erste Platzierung im Jahre 2010 bedeutete. Wie man erkennen kann, geht es aufwärts.
Kuhardt: B-Klasse nicht bekommen
Am heutigen Samstag standen in Kuhardt 100km auf einer 10km Runde auf dem Programm. Die B-Klasse erhielt bei diesem Rennen 90 Sekunden Vorgabe. Da sich die KTA-Klasse nicht einig war, wuchs dieser Vorsprung schnell auf fast 4 Minuten an. Da ich mit Daniel einen Teamkameraden vorne hatte, hielt ich mich auch schön zurück. Nachdem dann die A-Klasse für 2 Runden Fahrt aufgenommen hatte und den Abstand auf 2 Minuten verkürzte, wollte wieder keiner mehr richtg führen. So fuhr ich dann das Rennen im kompletten A-Feld 2 Minuten hinter B-Klasse zu ende. Na, wenigstens gut trainiert habe ich an diesem Tag.
Dortmund-Brackel
Am sogenannten Vatertag ging es für mich mal wieder nach Dortmund-Brackel. Bei empfindlich kühlen 8 Grad machten sich pünktlich die fast 200 Fahrer auf dem Weg über die 133,5 km. Für mich war heute die Devise, gut trainieren fahren, denn mit meinen bisherigen Training stand für mich im vorhinein fest, dass ich heute keine Lorbeeren ernten werde. Das Rennen war von Beginn an extrem schnell, die erste Stunde fuhren wir auf dem welligen Rundkurs mit einem 45 Schnitt. Ich merkte nach 2 Stunden dann langsam, dass mein Akku bald leer ist, somit galt es für mich nur noch durchkommen und gut trainieren. 3 Runden vor Schluß war dann aber durch Defekt/Platten für mich dann Schluß. War irgendwie froh, dass ich mir die letzten 2,5 Runden sparen konnte. Aber habe trotzdem sehr gut trainiert.
LV Meisterschaft von NRW in Attendorn
Mit der LV Meisterschaft von NRW in Attendorn stand nach einer Rennpause ein extrem schweres Rennen auf dem Programm. Schon im vorhinein stand fest, dass das Rennen ein Ausscheidungsrennen sein wird. Trotz meines Trainingsrückstandes wollte ich mich aber trotzdem von meiner besten Seite zeigen. 10 Minuten vor dem Start kam dann erstmal ein Gewitterschauer runter, wodurch die Temperaturen auf unter 10 Grad fielen. Brrr, war ganz schön kalt. Am Start hörte es dann aber auf und im Verlauf des Rennens trocknete die Straße sogar ab. Die 5,9 km Runde mit 100 Höhenmetern musste die ELITE 22x umrunden. Ein richtiges Bergrennen also. Mit den Mannschaften von Kuota, Nutrixxion, Seven Stones, Hürtgenwald und Wiedenbrück waren auch alle guten Teams aus NRW am Start. Das Hauptfeld wurde dann auch von Runde zu Runde immer kleiner. Nach einer Rennstunde waren wir nur noch 30 Fahrer. Ich war dann für 2 Runden lang mit 2 Begleitern mal vorne raus gefahren, das Feld konnte aber wiedwer aufschließen. Als bei km 70 das verbliebene Hauptfeld durch eine Temproverschärfung in mehrere Teile zerfiel, befand ich mich hinter insgesamt 8 Spitzenfahrern mit einer 12 Mann Gruppe dahinter. Na, das lässt sich doch schon mal sehen. Als dann 6 Runden vor Schluß meine Gruppe auch durch Attacken auseinander fiel, und ich mit meinen Kräften auch langsam zu ende war, zog ich es vor, das Rennen 5 Runden vor Schluß zu beenden.
Muß aber sagen, bin ein gutes Rennen gefahren, wenn man mal bedenkt, wie meine Vorbereitung in den letzten Wochen und Monaten war. Das macht doch Hoffnung auf die kommenden Wochen und Monate.
4 Prämien in Essingen
Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende ja bereits am Samstag in Trierweiler fahren. Aber meiner zukunftigen Frau Michi ging es am Samstag mittag so schlecht, dass ich Sie ins Krankenhaus fuhr und ihr beiseite stand. Nachdem ich den Sonntag vormittag auch bei ihr am Krankenbett verbracht habe, bin ich dann nach Essingen gefahren, um ein wenig um die Wette zu fahren. Am Start waren die üblichen Verdächtigen in der Pfalz. Die Favouritenrolle lag eindeutig bei den Racing Students, die in kompletter Besetzung am Start standen. In den ca. 80köpfigen Fahrerfeld fuhr ich dann erstmal eine Prämie, denn ich merkte doch sehr frühzeitig, dass die Wertungen mir doch zu sehr umkämpft waren. Zur Hälfte des Rennen versuchte ich dann nach einer Prämie weiter zu fahren, wodurch sich eine 6 köpfige Spitzengruppe bildete, mit mir. Nachdem ich 2 weitere Prämien aus dieser Gruppe heraus gewonnen habe, konnte ich in der Wertung mir „nur“ 2 Punkte sichern. Kurz danach wurden wir dann auch wieder vom Feld geschluckt. Den Rest des Rennens fuhr ich dann im Feld.
Als Fazit lässt sich sagen, mit 4 gewonnenen Prämien und 2 Punkten war ich mehr als zufrieden. Mit etwas mehr Glück hätte es damit fast noch zu einer Platzierung gereicht. Somit konnte ich abends dann wieder Michi Beistand leisten. Drückt mal die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht.