„Rund um den Saubrunnen“ in Bornheim
Am Montag ging es dann noch zu dem Kriteriums-Pfalz-Klassiker „Rund um den Saubrunnen“ in Bornheim. Am Start die üblichen Verdächtigen, na, nicht ganz, die Racing Students fehlten, dafür waren aber die Kemptener mit Ihrer Mannschaft da. Warmfahren viel für mich aus, da ich erst 15 Minuten vor dem Start in Bornheim angekommen. Ich benötigte dann auch erstmal einige Zeit, um warm zu werden. Da sich dann aber eine 4-köpfige Spitzengruppe bildete, waren die Punkte immer vergeben. Aus der Spitze fiel dann noch ein Fahrer vor den letzten beiden Wertungen zurück, so dass es wieder Punkte im Fahrerfeld gab. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten 12 Fahrer Punkte und es galt somit am Ende noch mal zu schauen, ob nicht doch noch was geht. Ich konnte dann im Finale ein Lücke nutzen und ganz nach vorne fahren. Im Spurt belegte ich dann Platz 4, was dann Gesamtplatz 15 für mich bedeutete. Somit war dieses rennreiche Wochenende an allen 3 Renntagen sehr erfolgreich.
In Dortmund-Hombruch sogar im Derny-Rennen ;-)
Am Sonntag stand die Internationale Meisterschaft in Dortmund-Hombruch auf dem Programm. Auf der 850m Runde war erst einmal ein Kriterium über 60km. Das recht kleine aber dafür sehr feine Fahrerfeld fuhr dann direkt auch Vollgas. Ich hatte anfangs mehr mit mir und der Runde zu tun, als das ich in dem Rennen irgendwelche Aktien hatte. Mit zunehmender Dauer kam ich aber besser zu recht und konnte mich weiter vorne auf halten. Das Feld zerriss dann durch die sehr schnelle Fahrweise (ein Sturz im Feld tat sein übriges), so dass vorne 14 Fahrer waren, und ich war dabei. Jetzt hieß es für mich in den noch kommenden Wertungen wenigstens einmal zu punkten. In der vorletzten Wertung gelang mir dieses dann auch. Da wir alle anderen Fahrer dann überrundeten, reichten meine 2 Punkte zum 8. Platz. Das bedeutete für mich, ich bin für das Derny-Rennen noch qualifiziert.
Eine Stunde später stand ich also wieder an der Startlinie und musste weitere 40km auf der kleinen Runde absolvieren. Beim Derny-Rennen ging ich dann aber kein Risiko ein. Mein Schrittmacher und ich fuhren immer mitten im Feld und beendeten das Rennen auf Platz 7. Na, das läuft ja im Moment echt gut.
Kriterium in Dortmund-Brackel
Am Samstag stand das Kriterium in Dortmund-Brackel auf dem Programm. Das mit 90 km wohl längste Kriterium Deutschlands. Am Start 100 Fahrer, die die 75 Runden bewältigen wollten. Das Rennen begann sehr schnell, es gingen vereinzelte Gruppen, die aber immer wieder vom Fahrerfeld gestellt wurden. Ich schaute mir das einige Zeit an und dann ergab sich die Situation, auch mal was zu versuchen. Ich attackierte und schnell gesellten sich einige Fahrer zu mir. Wir waren dann zu acht, wobei die Gruppe anfangs nicht wirklich gut lief, vergrößerte sich der Vorsprung. In den Wertungen konnte ich immer als 3 punkten. Ich machte mir mittlerweile sogar Hoffnungen auf einen Rundengewinn. Dann hätte ja sogar ein Podestplatz drin gelegen. Aber hinten im Feld wurde dann doch wieder konsequent nach gesetzt, so dass wir 10 Runden vor Schluß wieder gestellt wurden. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt 6 Punkte ergattert und mittlerweile Krampfansätze und quälte mich am Ende des Feldes bis ins Ziel. Am Ende stand für mich Platz 7 zu buche und 95 gefahrene Kilometer. Na, das lässt sich doch sehen.
Böhl: keine Aktien gehabt
Dienstag Abend stand mit dem Kriterium in Böhl wieder mal ein Vollgas-Kriterium auf dem Programm. Auf der 950m Runde mussten die 80 gemeldeten KTAB-Fahrer insgesamt 80 drehen. Durch meinen 4. Platz vom Wochenende ging ich frohen Mutes in das Rennen, um zumindest ein paar Prämien zu fahren, aber irgendwie kam ich schlecht um die Ecken. Als dann direkt vor mir in einer Kurve ein MLP-Fahrer wegrutschte, fuhr ich danach noch vorsichtiger, so dass ich in dem Rennen keine Aktien hatte. Bin das Rennen im Feld dann zu ende gefahren. Aber zugegeben, es war ein super gutes intensives Training.
Platz 4 in Zweibrücken
An diesem Wochenende stand nur ein Rennen für mich auf dem Programm. Rund um die Rennwiese in Zweibrücken. Ein Kriterium über 40 Runden = 60 km. Die üblichen Verdächtigen aus der Pfalz standen am Start und bei etwas nassen Strassenverhältnissen ging die entscheidende Gruppe direkt in der ersten Runde. Da ich ja bekannterweise etwas Anlaufzeit benötige, war ich da nich drin und die 3-Gruppe machte das Rennen unte sich aus. Im Feld gab es dann ja immer noch einen Punkt zu gewinnen. Ich konnte mich einmal mit einem Bekleiter vom Feld lösen und mir diesen Punkt sichern. Als ich dann im weiteren Verlauf wieerum attackierte und mich gemeinsam mit Torty Resch mich absetzen konnte, konnte ich einen weiteren Punkt erringen. Unser Vorsprung vor dem Feld wuchs weiter an, allerdings konnten 3 Verfolger zu uns aufschließen. Da vor der letzten Wertung das Führungstrio den Rundengewinn vollzog, waren wir fünf nun neue Spitze und es galt in der letzten Wertung nochmall alle Kräfte zu mobilisieren, um einen guten Platz zu belegen. Ich fuhr dann als erster auf die lange Zielgerade und ich dachte mir, oje, nicht ideal die Ausgangsposition. Alle verschleppten das Tempo, da das Ziel aber langsam näher kam, dachte mir jetzt trittst mit allem was ich habe an. Gedacht und schon gemacht und zu meiner eigenen Überraschung konnte ich den Spurt von vorne gewinnen. Das bedeutete somit für mich der 4. Platz im Endergebnis. Na, das lässt sich doch sehen.
Gewitter in Dierbach
Am Sonntag ging es für mich dann nach Dierbach. Fast 100 Fahrer stellten sich hier an die Startlinie, darunter viele KT-Profis. Da die Runde in Dierbach sehr gut rollt, galt es immer aufmerksam zu fahren und in den größeren Gruppen dann dabei zu sein. Am Anstieg hatte ich dann auch überhaupt keine Probleme. Im Rennverlauf setzten sich dann die mehrere kleinere Gruppen ab, die ich allesamt verpasste und als es dann kurz vor Schluß heftig an zu regnen begann und die Blitze herunter kamen, habe ich vorgezogen, das Rennen zu beenden. Die letzten 4 Runden habe ich mir somit gespart.
In Lingenfeld auf Platz 14
In Lingenfeld am Samstag ging es weiter. 80 KTAB-Fahrer standen hier am Start des 75km langen Rennens. Es begann dann sehr zügig, so dass viele Fahrer frühzeitig Probleme bekamen und vorne setzten sich auch direkt 7 Fahrer ab. Die Punkte waren somit vergeben und zwar für den Rest des Rennens. So hies es im Finale des Rennens nochmal ein wenig aufpassen. Denn es gab 15 Preise, somit galt es weit vorne ins Ziel zu kommen, um auch noch einen Preis zu erhalten. Dieses gelang mir dann als Gesamt 14 auch noch. Mehr lag heute nicht drin.
Waldalgesheim: weitere Platzierung
Am Freitag ging es nach Waldalgesheim zum Schnellfahrwettbewerb. Die Anreise ist ja mit 35km nicht weit, aber trotzdem standen wir eigentlich nur im Stau. Ich kam dann aber doch noch an und stand mit 50 weiteren Fahrern am Start der 63km. Die 850m Runde rollt eigentlich sehr gut, nur in 2 Kurven sind genau in der Ideallinie 2 Abläufe, wo man immer aufpassen musste. Direkt am Start setzten sich dann 3 Fahrer ab. Diese Gruppe hielt sich 3/4 des Rennens vorne, aber da es im Feld auch nie wirklich langsam wurde, wurde der Vorsprung nie richtig groß. Als es im Feld dann mal richtig schnell wurde, war es um die Spitze auch geschehen. Danach gingen immer wieder kleinere Gruppen, auch ich sprang 2x mit, aber jedesmal kam kurze Zeit später der komplette Rest des Feldes wieder ran. Kurz vor Ende des Rennens setzte sich dann eine kleinere Gruppe ab, die ich gekonnt verpasste. So konzentrierte ich mich auf das Finale, bei dem es im Feld um Platz 6 ging. Hier fuhr ich dann die letzte 3/4 Runde von vorne, um allen Drängeleien aus dem Weg zu gehen. Ich bog dann auch als erster auf die Zielgerade. Hier überspurteten mich dann noch 2 Fahrer, so dass ich am Ende Platz 8 belegen konnte. Eine weitere Top-Ten-Platzierung.
Silberpils Preis in Bellheim
Direkt nach dem Zieleinlauf in Barsinghausen ging es wieder in Richtung Heimat, da einen Tag der Große Silberpils Preis in Bellheim auf dem Programm stand. 180 gemeldete Fahrer stellten sich hier an den Start der 200km auf der tellerflachen Runde. Das Rennen plätscherte so dahin. Ich wollte ja das Rennen als Training nutzen, was mir dann auch sehr gut gelang. Das Rennen ging dann auch mit einem Massenspurt zu ende. Hier hielt ich mich aber mehr oder weniger aus dem Gröbsten raus. Zugegeben, es war mir im Finale einfach zu hektisch. Dazu kam, das ein Fahrer mein Hinterrad touchierte und deswegen mein Hinterrad einen Riesenschlag hatte. Im Finale habe ich es ja gar nicht mitbekommen, aber bei jeder Umdrehung schlief das Rad an der Bremse. Na, jedenfalls bin ich dann ca. auf Platz 35 durchs Ziel gerollt. Super trainiert und vor allem nicht gestürzt.
Sieg und Platz 7 in Barsinghausen
Die 3. Nacht von Barsinghausen zog mich mal wieder in den Norden in meine alte Heimat. Vorab stand für mich gemeinsam mit Ron ein 2er-Mannschaftsrennen auf dem Programm. Wir haben diese Disziplin ja im vergangenen Jahr für das Bundesliga-Finale von Ron ausgiebig geübt, so dass wir perfekte Ablösungen machten. Diesen Vorteil nutzten wir dann im Finale. Ron schob mich mit einigen Metern Vorsprung in die letzte Runde. Durch die perfekte Ablösung hatte ich dann ca. 40m Vorsprung. Ich gab alles und schaffte es den Zielstrich als Sieger zu überqueren.
Beim anschließenden Rundstreckenrennen über 72km standen dann 100 Fahrer am Start. Auf der sehr schnellen Runde setzte sich frühzeitig ein Spitzengruppe mit 3 Fahrern. Da das Feld aber nie richtig locker lies, wurde diese Gruppe wieder gestellt und es lief auf einen Massenspurt hinaus. Durch die einsetzende Dunkelheit und durch die Tatsache, dass alle verbliebenen Fahrer das Rennen gewinnen wollten, kam es im Finale zu Stürzen. Ich behielt hierbei noch einigermaßen den Durchblick und kam auf Platz 7 ins Ziel.