Saison 2015…..Aussicht 2016
Lange habt ihr ja hier nichts von mir gelesen. Da die Seite jetzt aber wieder bearbeitbar ist, wird jetzt das ein oder andere wieder überarbeitet.
Hier jetzt erstmal noch ein paar Zeilen zu 2015: Die Saison 2015 ging gut zu ende. Am Ende stand für mich ein Sieg beim Kriterium in Mainz-Ebersheim, wo ich ja auch einige Zeit gelebt habe. Auch bei dem einen oder anderen GCC-Rennen konnte ich mal vorne mit rein riechen. In Dresden und Bochum stand ich auf dem Altersklassen-Podium. Alles in allem also vollkommen ok. Was das allerschönste ist, ich bin durch die Saison sturzfrei gekommen und das soll auch 2016 so bleiben.
2016 ist ja mittlerweile und auch ich habe die Vorbereitung jetzt wieder aufgenommen. Ok, anfangs immer noch recht zäh, aber es wird. Mein erstes Rennen wird ja erst ende April sein. Die GCC-Serie wird wieder ein Hauptbestandteil sein und da das Team Rheinhessen in diesem Jahr einige leistungsstarke Neuzugänge hat, freue ich mich, auf schöne gemeinsame Events. Aber auch die beiden Mainzer Rennen in Kastel und Ebersheim stehen wieder auf dem Programm. In diesem Sinne, bleibt erst mal gesund , wir sehen uns.
Hockenheimring: Gruppe verpasst
Da ja Eschborn-Frankfurt ausgefallen ist, stand am 10.Mai mit dem Hockenheimring nun das zweite Rennen im GCC an. Vergangenes Jahr war ich ja AK Sieger und ich hatte mir auch für dieses Jahr einiges vorgenommen. Die Distanz wurde von 90 auf 120 km erhöht, und es wurde zudem nur noch die Formel-1-Rennstrecke gefahren. Hier war wieder ein schnelles Rennen vorprogrammiert.
Die ca. 300 Fahrer machten dann das Rennen auch direkt schnell. Als dann nach wenigen Runden sich aus dem Fahrerfeld eine Gruppe löste mit jeweils einem Fahrer von den führenden Teams Strassacker, Bürstner und MerkurDruck, setzte ich nach, und wir waren eine 5 Mann Gruppe. Die kommenden 3 Runden waren wir nun Führungsgruppe, aber für so eine kleine Gruppe war es doch zu schwer, dem Tempo des großen Feldes zu enteilen. Als wir wieder eingeholt wurden, gingen wiederum vereinzelt Gruppen. Bis dann ca. 5 Runden vor Schluss sich eine größere Gruppe von 14 Fahrern bildete, die ich gekonnt verpasst habe, denn zu dem Zeitpunkt fuhr ich zwar weit vorne, aber war leider total eingebaut. Nun ja, so hoffte ich, dass die Gruppe entweder nicht richtig läuft oder das Fahrerfeld doch nochmal auf Tour kommt. Aber beides war nicht der Fall, sodass es im Fahrerfeld nur noch um Platz 14 ging. Am Ende belegte ich den 24. Gesamtplatz, was dann AK Platz 4 bedeutete. Podium knapp verpasst. Da aber 3 aus meiner AK in der Spitzengruppe waren, war es das Optimun, was raus zu holen war.
Das nächste Rennen für mich wird voraussichtlich Rund um Köln sein. Drückt mal die Daumen, dass dieses Jahr endlich mal gutes Wetter bei diesem Klassiker ist.
Saisonauftakt in Göttingen
Ihr habt ja lange nichts non mir hier gehört….aber nun werde ich euch wieder regelmäßig Neuigkeiten über meine sportlichen Aktivitäten hier mitteilen.
Das vergangene Jahr verlief für mich ja überaus erfolgreich und auch für das Team Rheinhessen. Im Winter war ich dann nicht untätig und gab dem Team (gemeinsam mit Daniel und Stephan) in einigen Bereichen einen frischeren „Anstrich“.
Meine Vorbereitung verlief dann auch einigermaßen. Ich wusste, dass es für ganz vorne nicht reichen wird, aber einen vernünftigen Platz werde ich schon belegen. In Göttingen ging es dann bei typischen Klassikerwetter auf die 100km Strecke. Ich konnte mich erstaunlich lange in der ersten großen Gruppe halten. Als dann aber der lange Anstieg kam, musste ich mit einigen anderen die Kopfgruppe ziehen lassen. Somit hatte ich meine Gruppe des Tages für die restlichen 40km gefunden. Am Ende sprang für mich AK-Platz 29 heraus. Im Gegensatz zu dem vergangenen Jahr ein erheblicher Sprung nach vorn und das obwohl ich weniger gemacht habe.
Weiter geht es bereits am kommenden Freitag bei Eschborn-Frankfurt. Drückt mal die Daumen.
Grandioses Finale beim MünsterlandGiro
Am 3. Oktober stand dann das Finalrennen der deutschen Jedermann-Meisterschaft auf dem Programm. Traditionell ging es zum MünsterlandGiro. Hier mussten 140km absolviert.
Für mich ging es heute im wahrsten Sinne des Wortes um alles. In Bad Dürrheim habe ich ja meinen Podiumsplatz wieder abgeben müssen. Aber ich wollte meine kleine noch vorhandene Chance nutzen. MünsterlandGiro ist dazu ja ein Rennen was mir ja liegen müsste. Also morgens angereist. Zahl geholt, fertig gemacht und ab ging es, die letzten KM des Rennens muss ich mir anschauen. Damit ich ja weiß, wie und wo ich im Finale fahren muß.
Dann ging es auch schon in den Startblock und los ging es. Erstmal musste ich mich ganz schön nach vorne arbeiten, da ich hinten in meinem Startblock stand. Gelang mir dann auch sehr gut. Mit dem Baumbergen kamen dann die ersten Erhebungen, oha, die waren gar nicht so leicht. Konnte aber immer in der ersten größeren Gruppe mit drüber fahren. Zwar meist am ende, aber das spielt ja keine Rolle. Meine beiden schärfsten Konkurrenten um den AK-Gesamt-Podiumsplatz waren aber auch noch in dem ca. 80 Fahrer großen Feld. Dann setzten sich 3 Fahrer ab, die das Rennen dann auch unter sich ausmachten. So ging es dann auch ins große Finale für mich. Musste schließlich in meiner AK-Wertung aufs Podium, ansonsten habe ich keine Chance mehr aufs Podium. Beine waren aber gut und ich machte mir echt Hoffnungen. Ich orientierte mich frühzeitig nach vorne, so dass ich den Sturz 3km vorm Ziel, in dem meine Mitstreiter verwickelt waren, gar nicht mitbekommen habe. Es ging auf den letzten KM und ich fuhr ca. auf Position 15 im Feld. Leider war ich total eingebaut, und dachte immer nur, man macht Platz, ich muß jetzt antreten. Naja, am Ende fuhr ich als 10. des Feldes, also Gesamt 13. übern Zielstrich. Was für mich dann der Altersklassen-Sieg bedeutete. So, damit waren die Voraussetzungen optimal für den Gesamt Podiumsplatz. Da meine Mitstreiter hinten im Fahrerfeld über den Zielstrich fuhren, reichte es dann tatsächlich für mich. Der 3. AK-Gesamtplatz ging an mich. War ein echt harter aber immer fairer Kampf mit den beiden Mitstreitern, vor allem nach meinem Platten beim MecklenburgGiro und dem Riderman, wo ich viele Punkte liegen gelassen habe, habe ich ja die Hoffnung zwar nie aufgegeben, aber so richtig dran geglaubt – habe mir nur immer gesagt, abgerechnet wird in Münster und da versucht noch mal alles, gerade weil die Strecke mir da ja liegt. Und es hat geklappt. Man sieht hier dran, Glück und Pech gleichen sich immer wieder aus.
Nun geht es in die wohlverdiente Winterpause.
Riderman Bad Dürrheim
Am letzten September Wochenende ging es für mich zum Riderman nach Bad Dürrheim. Hier stand eine 3-Etappenfahrt auf dem Programm.
Es begann am Freitag mit einem Einzelzeitfahren über 16km. Die Strecke hatte zudem 200 Höhenmeter. Es ging insgesamt recht gut und ich war mit meinem Ergebnis zufrieden.
Am Samstag mussten dann 92km durch den Schwarzwald absolviert werden. Das Streckenprofil glich einem Kettenblatt, es ging nur hoch und runter, meist kurz und steil. Nach 30km musste ich die Führungsgruppe ziehen und ab KM 50 hatte ich Krämpfe ohne Ende. Naja, quälte mich dann irgendwie ins Ziel. Ein Tag zum Vergessen. Und ich sah meinen 3. AK-Gesamtplatz in der GCC-Wertung schwinden.
Am Sonntag hies es dann Schadensbegrenzung des Vortagesergebnisses. Es ging dann auch bedeutend besser und ich absolvierte die Etappe, die wiederum viele Höhenmeter hatte, dieses mal, aber zwei lange flachere Berge aufwies, die mir eher lagen. Kam dann auch recht gut durch. Wodurch ich in der Gesamtwertung dann noch einen Sprung nach vorn machte. Aber mein Podiumsplatz war schon in Gefahr geraten nach der samstäglichen Leistung.
Plattfuß beim Mecklenburg Giro
Am 14.09. stand ich beim Mecklenburg Giro in Benzin am Start. Ja ihr lest richtig, da oben war ich. Wir haben das ganze mit ein paar Urlaubstagen im Norden verbunden. So hielt sich der Aufwand nur für dieses Rennen so weit zu fahren in Grenzen.
Mit 164km war es dazu das längste Rennen in der deutschen Jedermann-Meisterschaft, was somit auch viele Kilometer-Punkte bedeutete. Gemeinsam mit der Kurzstrecke ging es dann auf die Runde. Als nach 70 km die Kurzstrecke Richtung Ziel abbog, war dann auch die Ruhe im Vorderfeld der langen Strecke vorbei. Es gab die eine oder andere Tempoverschärfung, so dass das Fahrerfeld bald nur noch ca. 60 Fahrer groß war. Das Wetter spielte die ersten 3h auch mit, es war nämlich trocken und es gab wenig kaum Wind. Nur das Kopfsteinpflaster war manchmal schwierig zu fahren, wobei ich da eher wenig Probleme mit habe. Mir ging es eigentlich auch recht gut und ich war guter Dinge für die restlichen Kilometer. Allerdings kam es dann ganz anders als gedacht, erst fing es an zu regnen, wodurch die schmalen Straßen noch schmutziger wurden. Auf einer dieser schmalen Wege lag denn ein größerer Stein, da ich mitten im Feld fuhr, war dieser für mich nicht zu erkennen, und erwischte diesen mit meinem Vorder- und Hinterrad. Erst dachte ich, puh nochmal gut gegangen, aber denkste…Hinterrad verlor Luft. Platten! Naja, in weiser Voraussicht hatte ich ja Schlauch und Mini-Pumpe von SKS dabei. Also angehalten und gewechselt. Was dazu kam, der gleiche Stein wurde Andreas Lentfort von Bürstner-Dümo ebenfalls zum Verhängnis, wodurch ich wenigstens nicht allein wechseln musste, sondern wir gemeinsam am Schlauch wechseln waren. Wie sagt man hier so schön, geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich war dann beim Wechseln auch etwas schneller und machte mich wieder auf die Reise in Richtung Ziel, erst allein, dann fuhr mich eine kleine Gruppe auf, mit der ich dann in Richtung Ziel fuhr. Somit stand für mich der 60. Gesamtplatz zu Buche, was in meiner AK Platz 16 bedeutete. Auf Grund der Gegebenheit war das dann ok. Aber ein Platz in den vorderen Reihen wäre an diesem Tag durchaus möglich gewesen.
Nun drückt mal für den RothausRiderman und den MüsterlandGiro die Daumen, dass ich hier wenigstens Defekt- und Sturzfrei über die Runden komme.
Bremen Challenge mit viel Wind
Ich bin euch noch den Bericht von der Bremen Challenge schuldig. Etwas später als sonst. Es war das mittlerweile 11. Rennen in der deutschen Jedermann-Meisterschaft. Im vergangenen Jahr stand ich hier ja schon am Start. Eine schöne Stadtrunde erwartete mich hier in Bremen. 9 Runden auf einer ca. 13 km langen Runde mussten absolviert werden. Dazu viele Abwechslungen auf der Runde und sehr sehr viel Wind.
Nachdem der Start eine Stunde später war als geplant, was den Zeitplan essenstechnisch auch durcheinander geworfen hat, ging es direkt nach dem Start zur Sache. Schon nach wenigen Kilometern verringerte sich die Kopfgruppe auf nur noch 80 Fahrer. Als dann in der 3ten Runde vorne das Tempo so erhöht, zerfiel das komplette Fahrerfeld in viele viele Grüppchen. Nachdem sich dann in der 4ten Runde wieder alles etwas beruhigte, fand ich mich in der 2ten großen Gruppe wieder, vorne waren insgesamt 25 Fahrer, dahinter ich mit meiner Gruppe, die ca. 30-35 Fahrer groß war. Das sollte dann auch meine Gruppe des Tages sein. So ging es dann auch ins Finale und ich fuhr als Gesamt 33., was AK Platz 5 bedeutete. Insgesamt ok, aber ein wenig habe ich mich schon geärgert, dass ich bei der Tempoverschärfung einfach zu weit hinten gefahren bin, aber das ist nunmal Radsport.
Dresden mit toller Runde
Am vergangenen Sonntag stand bereits die 10. Station in der deutschen Jedermann-Meisterschaft auf dem Programm. Es ging nach Dresden. Auf einem tollen Innenstadtkurs, vorbei an allen Sehenswürdigkeiten Dresdens, mussten insgesamt 5 Runden absolviert werden, was 100km entsprach. Mir persönlich gefiel die Runde sehr gut, technisch anspruchsvoll, aber trotzdem gut zu fahren.
Die 500 Fahrer der Langstrecke machten sich dann auch pünktlich auf dem Weg und die Raserei durch die Stadt begann. Die führenden Teams in der Serie wollten aber heute wohl alle einen Massenspurt des kompletten Feldes, so dass eigentlich ca. 80-100 Fahrer am Ende die Runden gemeinsam absolvierten. Ich versuchte mich dann in der letzten Runde auch einigermaßen vorne aufzuhalten, um auch im Finale eingreifen zu können. Aber an der 4km Marke passierte dann ein Sturz auf Position 25, wodurch die Straße komplett zu war und da ich direkt dahinter war, auch kein Durchkommen war. Kurz gestanden, durch gewuselt, und weiter gings. Die ersten 25 waren aber weg, hatten 100m Vorsprung, und da die vorne ebenfalls gerade ihr Finale fuhren, kamen wir aber auch keinen einzigen CM näher. Naja, ich wurde dann Gesamt 26, was Platz 6 in meiner AK bedeutete. Schade, hätte mehr drin gelegen heute, aber andererseits war ich froh, nicht gestürzt zu sein. Also alles gut.
3. Platz in Bochum
Am Sonntag ging es für mich nach Bochum zum bereits 9. Rennen der deutschen Jedermann-Meisterschaft. Morgens um kurz nach 9 ging es auf die 80km. Ich rechnete mir von vorhinein schon etwas aus, da ich im vergangenen Jahr in meiner Altersklasse ja auch 2. war und mir die Runde zudem sehr liegt. Es ging dann auch wie gewohnt im German Cycling Cup sehr zügig los, wodurch das Fahrerfeld sich bis auf ca. 100 Fahrer dezimierte. Ich konnte mich immer im ersten Drittel halten und im Finale galt es dann den Überblick zu behalten. Es wurde dann auf der langen abfallenden Geraden vor der Zielgeraden dann auch sehr schnell und vor allem auch sehr eng. Alle wollten eine gute Position. Ich kam dann auf Platz 17 rein, was für mich AK-Platz 3 bedeutete. Also Podium erreicht.
Nürburgring
Am letzten Juli-Wochenende stand dieses Jahr das 8 Rennen der GCC-Serie auf dem Programm. Es ging zum Nürburgring und es mussten hier 6 Runden über die Nordschleife und den damit verbundenen 580 Höhenmetern pro Runde absolviert. Vorgenommen hatte ich mir nur, gut über die Strecke zu kommen, und wenns gut läuft auch schneller zu sein als vergangenes Jahr.
Gut durchgekommen bin ich, aber bin etwas langsamer gefahren als letztes Jahr. Am Ende war ich auf Gesamtplatz 144, was AK Platz 32 bedeutete.
Am kommenden Sonntag geht es dann schon in Bochum weiter. Drückt mal die Daumen.