Bramscher Berg und Osnabrück-Schinkel
Vergangenenes Wochenende war ich mal wieder in Norddeutschland, da bei mir mal wieder überhaupt kein Rennen in der Nähe ausgerichtet wurde. Somit habe ich mich gemeinsam mit Daniel Schwarz, einem Fahrer aus dem von mir betreuten Nachwuchsteam Rheinhessen, auf den Weg nach Bramsche und Osnabrück gemacht und hatten viel Spaß und Erfolg an diesem Wochenende.
Aber der Reihe nach. Am Samstag stand das Bramscher Berg-Rennen auf dem Programm. Ich hatte von früher keine guten Erinnungen an die Runde und wie soll es anders sein, es bestätigte sich alles. Eine ansteigende Zielgerade, auf der auch noch der Wind stand, auf der Abfahrt Kurven über Kurven und dazu auf der ganzen Runde schlechter Asphalt. Nun ja, wie sagt man so schön, die Bedingungen sind ja für alle Teilnehmer gleich. 190 Fahrer waren gemeldet, wie das auf der Runde funktionieren sollte, wusste ich auch nicht. Vorne stehen am Start war oberste Priorität, was mir mit Reihe 3 auch einigermaßen gelang. Vom Start weg bin ich dann erstmal Runde für Runde knapp unter meinem Limit gefahren und habe eigentlich immer nur gehofft, dass es bald mal ruhiger wird. Erst als sich 4 Fahrer entscheidend absetzen konnten, wurde es etwas ruhiger. Im mit ca. 40 Fahrern doch sehr klein gewordenen Feld ging es dann somit noch um Platzierungsplätze und ich versuchte frühzeitig mich nach vorne zu orientieren. Ich belegte dann im Finale des Feldes den 5. Platz, was Gesamtplatz 9. bedeutete. Puh, ich kann euch sagen, für den Platz habe ich mich echt richtig schinden müssen. Auch Daniel hat richtig gelitten, aber er konnte sein Rennen noch erfolgreicher beenden als ich, er gewann souverän den Spurt aus einer 3-köpfigen Spitzengruppe sein Rennen. Klasse.
Einen Tag später ging es dann in’s benachbarte Osnabrück. Hier musste ich auf einer 3km Runde insgesamt 81km absolvieren. Da die Runde sehr gut rollte, vermutete ich, dass das Feld recht lange zusammen bleiben wird, aber ich sollte mich irren, denn auch hier setzte sich frühzeitig eine 4 Fahrer große Gruppe ab, in der alle größeren Teams einen Fahrer hatten. Wir aus Bochum waren zu viert am Start, und da wir keinen Fahrer vorne hatten, versuchten Thomas und Sascha das Loch etwas zu schließen, in der Hoffnung, dass sich evtl. auch noch weitere Fahrer an der Verfolgungsarbeit beteiligten. Da dieses aber nicht geschah, stellten wir die Nachführarbeit ebenfalls ein und konzentrierten uns auf das Finale um Platz 5. In diesem Finale ging es dann etwas hektisch zu. Ich fuhr in diesem Finale als Gesamt 11. über den Zielstrich. Daniel belegte in seinem Rennen wiederum einen tollen 3. Platz. Mehr Bilder vom Wochenende findet Ihr in der Galerie.