Tour d’Energie in Göttingen
Am vergangenen Sonntag ging es für mich nach Göttingen zum 2ten Rennen im GCC. Auf der Anreise regnete es ja eigentlich ununterbochen und ich ahnte schlimmes. In Göttingen angekommen war das Wetter dann aber recht ordentlich, von oben trocken und fast 20 Grad. Na, da lässt es sich doch gut radeln. Mit mir stellten sich dann über 2000 weitere Radler an die Startlinie der Langstrecke, die hier 100km lang ist. Ich darf ja, da im vergangenen Jahr unter den TOP100 der Gesamtwertung aus Startblock A starten, was ich zugegeben geniesse.
Nach der Neutralisation ging es dann auch direkt wieder zügig zur Sache. Die ersten Hügel wurden dann direkt sehr sportlich gefahren und die erste Gruppe wurde zusehends kleiner. Ich hatte dann auch bald Probleme der ersten Gruppe, die ca. 80 Fahrer groß war, zu folgen und musste reißen lassen. Immer wieder wahnsinn zu sehen, wie die Jungs bei diesen Rennen drauf drücken. In den Bergen kann ich das fehlende Training dann auch nicht mit Erfahrung wett machen, aber egal, meine Rennen kommen ja noch. Fing dann nach 35km auch noch an zu regnen und die Straßen wurden glatt. Nachdem ich vorne „geplatzt“ war und mich die zweite Gruppe aufgefahren hatte, fuhren wir zum Hohen Hagen alle schön gemeinsam. Dort teilte sich dann unsere Gruppe noch einmal. Ich fuhr im zweiten Teil über den Berg. Nach der Abfahrt fuhr dann meine kleine 12 Fahrer große Gruppe sehr harmonisch, immer in der Hoffnung, die Gruppe vor uns, die immer rund 200m vor uns fuhr, wieder einzuholen. Dieses gelang uns aber bis zum Ziel nicht. Somit stand für mich am Ende Platz 135, was in meiner Altersklasse Platz 38 bedeutete. Was noch umso schöner ist, wir sind als Team mit Platz 9 in die TopTen gefahren. Unser bestes Teamergebnis in der GCC-Serie. Am 01. Mai geht es schon weiter bei Eschborn-Frankfurt, da werde ich dann wieder am Feldberg dicke Backen machen 😉