Velo Challenge Hannover/German Cycling Cup
Am vergangenen Sonntag ging es für mich in meine alte Heimat nach Hannover. Das Rennen wollte ich ja unbedingt fahren, da ich in der Region jahrelang trainiert habe und somit von der Strecke jeden Baum und Strauch persönlich kannte.
Pünktlich machten sich dann die 1100 Jedermänner auf die Strecke der 116 km über Holzmühle, Nienstedter Paß und Gehrdener Berg. Es unbehagen bereitete mir im vorhinein der Wind, der recht heftig war. Bis zur ersten nennenswerten Erhebung, der Holzmühle, zerfiel das Feld nicht wirklich. Nach der Holzmühle waren wir vorne immer noch ca. 200 Fahrer. Auf dem Weg in Richtung Nienstedter Paß ging es dann doch das ein ums andere Mal auf die Windkante, Hat richtig Spaß gemacht 🙂 Am kleinen Nienstedter kam ich noch gut mit rüber, aber direkt am Anfang des Anstieges zum Nienstedter Paß passierte nach der ersten Kurve ein Sturz, durch den auch ich etwas behindert wurde, fand aber recht schnell meinen Tritt wieder. Das Feld zog sich am Anstieg immer mehr in die Länge. Oben angekommen ging es dann wieder herunter und es galt das ein oder andere am Anstieg entstandene Loch zu stopfen. Unten angekommen ging es dann dazu direkt auf die Kante. Ich fand mich in der dritten Gruppe wieder. Ganz vorne eine kleine Kopfgruppe, dahinter ca. 35 Fahrer, dahinter ich mit ca. 20 Begleitern. Der Abstand zu der vor uns fahrende Gruppe betrug zeitweise ca. 100 Meter, aber wir bekamen das Loch nicht zu, so sehr wir uns auch alle mühten. So fuhren wir dann in unserer Gruppe, in der sich viele bekannte Gesichter von früheren Rennfahrerjahren befanden, geschlossen in Richtung Ziel.
Am Ende stand für mich Gesamt-Platz 62 zu Buche, was Platz 11 in meiner Altersklasse bedeutete. Hat echt Spaß gemacht und ich war mit dem Renntag mehr als zufrieden. So kann es doch weiter gehen.