Sieger in Mainz-Kastel
Am gestrigen Sonntag ging es für mich mal wieder darum mit anderen um die Wette zu fahren. Ich war ja schon etwas skeptisch, denn in den letzten Wochen bin ich wöchentlich nur 1x geradelt, dass allerdings unter erschwerten Bedingungen. Ich hatte meine Tochter Leni im Anhänger dabei. Sieht schon komisch aus, wenn man einen Anhänger am Rennrad hat Meine Nachbarschaft meinte dazu: „Ferrari mit Wohnwagen“ Das trifft es auch ganz gut.
In Kastel galt es für die 25 Starter im Jedermannrennen insgesamt 33 km zu absolvieren. Ich hielt mich erstmal schön zurück und fuhr im hinteren Teil schön mit. Mein o-synce Kilometerzähler zeigte dann auch stetig über 40kmh an. Da die Runde aber gut rollt, hatte ich keine Probleme. In den Prämiensprints hielt ich mich dann bewusst heraus, denn ich wusste, wenn ich hier einmal richtig schnell fahre, dann erhole ich mich davon nicht mehr. Es versuchten zwar immer wieder Fahrer dem Feld davon zu eilen, vor allem in den letzten Runden, aber alle Versuche wurden immer wieder vereitelt. So kam zu einem Sprintfinale. An Position 2 kam ich auf die Zielgerade und trat dann an. Sprintete los, puh die Zielgerade gehört ja nicht zu den Kürzeren…irgendwie kam der Zielstrich gar nicht näher. Als dann 100m vor dem Ziel ich jemandem an meinem Hinterrad sah, gab ich nochmals alles und konnte meine Mitstreiter mit gut einer Radlänge in die Schranken verweisen.
Meine 3 Mädels freuten sich auch riesig und meine große Tochter Leni durfte zum ersten Mal mit auf das Siegerpodium.